Geistlicher Impuls vom 02.12.2022

Kaum ein Zeichen spielt eine so große Rolle im Christentum wie das Licht. Immer wieder ist vom Licht des Lebens die Rede, wir zünden Opferkerzen an und Jesus selber sagt von sich: „Ich bin das Licht der Welt.“ Zur Taufe, Erstkommunion und Hochzeit entzünden wir feierlich eine Kerze.

Die Lichtsymbolik strahlt auch außerhalb unserer Kirchen und unseres Glaubens in die Welt hinein. Kaum eine Straße ohne Weihnachtsbeleuchtung und kaum eine Wohnung ohne Adventskranz und Weihnachtsbaum.

Manchmal nervt die ein oder andere grelle Lichterexplosion. Dennoch wäre so mancher Abend deutlich trostloser ohne die Fenster- und Hausdekorationen. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, fällt dies umso mehr ins Gewicht. Dann wird deutlich, wie eng Licht mit Leben, Wärme und Wohlgefühl zusammenhängt. Kinder haben ein besonderes Gespür dafür. Sie verlangen oft nach einem Nachtlicht und egal wie schummrig das Licht auch ist: Es vertreibt die Angst.

Herr, Jesus Christus, du Licht der Welt und Licht meines Lebens, vertreib alles Dunkle und Beängstigende – in mir und rund um mich herum. Schenke mir Durchsicht, Weitsicht und einen Gedankenblitz ab und an. Lass mich nicht im Dunkeln tappen und stolpern, sondern mache hell meinen Weg.

Vom 1.-24. Dezember wird jeden Tag ein weiteres liebevoll gestaltetes Adventsfenster in Gressenich enthüllt. Herzliche Einladung! Entdecken Sie das Licht, das uns den Weg nach Weihnachten zeigt.

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Mit adventlichen Grüßen

Ihre Gemeindereferentin Christiane Hartung